Bürgerstiftung Schmitten

BÜRGERSTIFTUNG SCHMITTEN

 „Für Schmitten stiften und spenden heißt, unsere Zukunft zu gestalten“, so lautet das Motto der Bürgerstiftung Schmitten.

Die 2012 zusammen mit der Taunus Sparkasse gegründete Stiftung sammelt Spenden und Stiftungsgelder, um nachhaltig gemeinnützige und soziale Projekte in und für Schmitten zu unterstützen. Seit Gründung der Stiftung konnten bereits viele Projekte gefördert werden. 

Projekt aus 2017: BÜCHERTELEFONZELLE – IN ARNOLDSHAIN

Auf folgenden Gebieten ist die Bürgerstiftung aktiv:

Der Wirkungskreis ist auf das Gebiet der Gemeinde Schmitten und ihrer Ortsteile sowie deren Bürgerschaft beschränkt.

Ideenwettbewerb

Ziel der Bürgerstiftung ist es, Bürgerinnen und Bürger in die Projekte einzubinden. Jedes Jahr wird ein neuer Ideenwettbewerb ausgerufen. Am Ende des Jahres werden die Preisträger ausgewählt und bekanntgegeben. Am Neujahrsempfang der Stiftung werden sie dann vorgestellt und geehrt.

Teilnehmen können alle Einwohner von Schmitten (auch Kinder und Jugendliche mit einem erwachsenen Sponsor).

Gefördert werden alle gemeinnützigen Projekte in den Bereichen Soziales, Jugend, Kultur, Denkmal, Ortspflege. Ausgeschlossen sind bereits existierende Projekte, für die ein Teil der Finanzierung noch offen steht, oder die nur bedingt gemeinnützigen Interessen dienen.

Für die beste Idee steht ein Preisgeld in insgesamt bis zu vierstelliger Höhe zur Verfügung. Es können auch mehrere Ideen prämiert werden.

Das Auswahlkomitee ist der Stiftungsrat.

Projekt aus 2015: SCHMITTEN DORF DER NAGELSCHMIEDEN

Aktuelles

Erster Neujahrsempfang nach Corona

Nach zwei Jahren Pause hat die Bürgerstiftung Schmitten am 20. Januar zum Neujahrsempfang geladen. Stiftungsmitglieder, Spender, Unterstützer, Ideengeber sowie Vertreter aus der Gemeindevertretung haben an dem Neujahrsempfang teilgenommen. Besonders begrüßt wurden vom Vorsitzenden des Stiftungsrats, Bernhard Eschweiler, der Erste Beigeordnete des Hochtaunuskreises, Thorsten Schorr, der Vorstand der TaunusSparkasse, Markus Franz, und Bürgermeisterin Julia Krügers.

v.l.n.r.: Uwe Appel (Bürgerbus), Heidi Gebhardt (Autorenlesungen), Janus Mosbacher (Wald der Zukunft), Anke Gamer (Grundschule Reifenberg), Thorsten Schorr (HTK), Günter Schwemmlein (UMPAS), Bernhard Eschweiler (Bürgerstiftung), Sybille Mosbacher (Montessori Eco School), Markus Franz (Taunus Sparkasse)

Positive Bilanz

Eschweiler zog eine positive Bilanz aus den letzten 10 Jahren. Insgesamt konnten seit Gründung der Bürgerstiftung mehr als 60 Projekte mit einem Wert von gut 180.000 Euro gefördert werden. Dabei hat sich bewährt, dass fast alle Projekte aus der Bürgerschaft vorgeschlagen und ausgeführt werden. Auch in der Pandemie hat sich die Bürgerstiftung positiv einbringen können. Da der Betrieb des Bürgerbusses vorübergehend eingestellt werden musste, hatte die Bürgerstiftung einen freiwilligen Fahrdienst organisiert, der Alte und Kranke mit Lebensmitteln versorgt hat. Auch hat die Bürgerstiftung die Dienste der Tafel für zwei Monate übernommen und selber die Lebensmittel besorgt und verteilt. Zuletzt hat die Bürgerstiftung über 50 Fahrten in die Impfzentren organisiert. Eschweiler dankte bei der Gelegenheit nochmal allen freiwilligen Helfern und Fahrern für ihr Engagement.

Viele gute Ideen

Wie bei jedem Neujahrsempfang berichtete Eschweiler von den umgesetzten Projekten. Da seit dem letzten Neujahrsempfang drei Jahre vergangen waren, konnten nicht alle Projekte einzeln vorgestellt werden. Janus Mosbacher berichtete vom Projekt „Wald der Zukunft“, das in zwei Aktionen bereits 1.100 kleine Bäume gepflanzt hat und in diesem Frühjahr weitergeht. Heidi Gebhardt erzählte von den Autorenlesungen, die Sie in allen neun Ortsteilen organisiert hat. Auch dieses Projekt soll mit Unterstützung der Gemeinde und der Bürgerstiftung fortgeführt werden. Uwe Appel berichtete vom Bürgerbus. Die Reichweite des Elektrobusses ist eingeschränkt, dennoch hat der Bürgerbus alle Fahrten des SeniorenMobils und noch mehr gut übernommen. Zuletzt wurden die Gewinner des jüngsten Ideenwettbewerbs vorgestellt: Für die Grundschule Reifenberg stellte Anke Gamer das Projekt „Sicherer Schulweg“ vor, Sybille Mosbacher von der Montessori Eco School erklärte das Projekt „Natürlicher Wiederaufbau des Waldes mit Hilfe von Tieren“ und Günter Schwemmlein von den UMPAS stellte das Projekt „Keine Kippen in Schmitten“ vor. Der erste Kreisbeigeordnete Thorsten Schorr lobte das Engagement aus der Bürgerschaft und Markus Frank von der TaunusSparkasse war so begeistert, dass er sofort 3.000 Euro für die laufenden Projekte zur Verfügung stellte. 

Ergebnis des Ideenwettbewerbs 2023

Im Jahr 2022 hat die Bürgerstiftung zum neunten Mal den Ideenwettbewerb ausgerufen. Insgesamt wurden vier Ideen eingereicht. Davon wurden drei Vorschläge mit zusammen €2.000 prämiert.

• Das Projekt „Sicherer Schul-Fuß-Weg“ der Grundschule in Reifenberg wird mit €500 gefördert. In Zusammenarbeit mit den Eltern sollen Laufgemeinschaften gebildet werden, die sich an festgelegten Treffpunkten zusammenfinden und gemeinsam den ausgearbeiteten und teilweise ausgewiesenen Schulweg laufen. Dabei sollen Treffpunktschilder die Startpunkte ausweisen, auf den Gehweg gesprühte Fußstapfen an neuralgischen Verkehrspunkten (Zebrastreifen, Ampelkreuzungen, Straßenquerungen) und Aufmerksamkeitsfiguren aus Holz den Laufweg kenntlich machen und zur Sicherheit der Kinder beitragen. Die Beschilderung soll von den Schulkindern selber gefertigt werden und die Bürgerstiftung übernimmt die Materialkosten.

• Das Projekt „Natürlicher Wiederaufbau des Waldes“ der Montessori Eco-School in Oberreifenberg wird mit €500 gefördert. Die Kinder der Schule und des Kindergartens möchten Brut- und Nistkästen für Vögel, Eichhörnchen, Bilche usw. bauen. Diese sollen dann auf Kahlflächen im Wald aufgestellt werden und mit Baumsamen wie z.B. Eicheln, Edelkastanien, Nüssen der Baumhasel etc. befüllt werden. Die Früchte hierfür werden in anderen Bereichen des Taunus gesammelt. Ziel ist es mit diesen Angeboten die natürliche Waldverjüngung mit Hilfe der Tiere zu durchmischen und zu beschleunigen. Die Bürgerstiftung übernimmt alle Materialkosten.

• Das Projekt „Keine Kippen in die Natur“ von den UMPAS wird mit €1.000 gefördert. An drei Hotspots im Gemeindegebiet sollen Kippenkästen mit Informationstafeln aufgestellt werden. Ziel ist es, Raucher darüber zu informieren, wie schädlich Kippen für Natur, Grundwasser und die Tierwelt sind. Die Bürgerstiftung übernimmt die Materialkosten für die Erstellung der Kippenkästen und Informationstafeln.

Die Preisträger und ihre Projekte werden am 20. Januar 2023 beim Neujahrsempfang der Bürgerstiftung noch mal vorgestellt und geehrt.

Mit diesem neunten Ideenwettbewerb hat die Bürgerstiftung seit 2014 insgesamt 34 Projekte mit einer Gesamtsumme von €65.000 fördern können. Auch wenn nicht alle Vorschläge berücksichtigt werden konnten, so hat sich die Bürgerstiftung dennoch über die rege Beteiligung über die Jahre gefreut und hofft, dass auch in Zukunft viele Bürger mit interessanten Ideen teilnehmen werden. Mit diesen Initiativen sollen das Zusammenleben und Kulturangebot sowie das Erscheinungsbild der Gemeinde Schmitten und die Natur verbessert werden. Die Bürgerstiftung dankt allen Spendern für ihre Unterstützung und hofft auf noch mehr Initiativen und Spenden aus der Bürgerschaft.

Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: 

Bernhard Eschweiler

Vorsitzender des Stiftungsrats

+49 172 6892471

Bürgerbustag 2022 Marburg 

Am 8. Oktober sind wir auf Einladung des Landes Hessen zu viert (Uwe Appel, Michael Usinger, Silvia Heberlein und Anke Wulf Warlich) zum Bürgerbustag nach Marburg gefahren. 

Interessante Vorträge, Workshops und Diskussionen mit Innenminister Al-Wazir standen auf dem Programm. Unvergesslich bleibt auch die Suche nach einer Ladesäule, zurück wären wir sonst nicht mehr gekommen.

Erst Seniorenmobil - nun Elektrischer Bürgerbus

Für Senioren und hilfsbedürftige Menschen hat die Bürgerstiftung 2018 in Kooperation mit dem Busunternehmen Gutacker aus Schmitten ein Seniorenmobil ins Leben gerufen.

Nachdem sich die Bürgerstiftung beim Land Hessen um einen elektrischen Bürgerbus beworben hatte, war es im Dezember 2021 soweit: der erste elektrische Bürgerbus vom Land Hessen wurde in Schmitten ausgeliefert.

Der Bürgerbus übernahm dann im Dezember 2021 die Fahrten des SeniorenMobils. Senioren melden sich wie gewohnt bei der bekannten Hot-Line an (06082 9242482). Peter Marx fährt in gewohnter Weise. Nach einer ersten Probephase soll das Fahrtenprogramm des Bürgerbusses in den kommenden Jahren schrittweise ausgebaut werden. Vereine sollen den Bürgerbus ebenfalls nutzen können. Voraussetzung ist ein Nutzungsvertrag sowie der Nachweis eines Personenbeförderungsscheins.

Abholung: Wir holen Sie gerne von zu Hause ab, melden Sie sich bitte unter Tel: 06082 924 2482 an.

Feste Ziele: Einkaufsmärkte, Ärzte, Physiotherapie, Gymnastik, Apotheke, Friseure o. Ähnliches

Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung weisen darauf hin, dass der Bürgerbus keine Krankentransporte durchführt und dass jeder Fahrgast in der Lage sein muss, selbstständig ein- und auszusteigen.